Montag, 26. Dezember 2011

Immer mehr Katze

Von links nach rechts: Taran, Belen, Noreia, Senuna, Mogon


Kiris Kätzchen sind nun schon 11 Wochen alt und aus kleinen tapsigen Katzenbabys sind verspielte, sehr geschickte und schnelle Katzenkinder geworden. Milch spielt keine große Rolle mehr auf ihrem Speiseplan und bei Kiri dürfen sie nur noch ausnahmsweise kurz  nuckeln. Gefressen wird, was auch die großen Katzen bekommen, und durch ein vielfältiges Angebot sind sie sowohl an unterschiedliche Sorten Frischfleisch als auch Feuchtfutter aus Dosen gewöhnt.

Inzwischen lassen sich auch Unterschiede im Wesen der fünf Kätzchen erkennen. Von ihren Eltern haben sie gute Anlagen geerbt, einmal ausgeglichene, unproblematische und menschenbezogene Katzen zu werden werden. Aber auch die Erfahrungen in den ersten drei Lebensmonaten spielen eine große Rolle. Da die Kätzchen von Geburt an in engem Kontakt zu Menschen aufgewachsen sind und nur gute Erfahrungen mit verschiedenen Zweibeinern gemacht haben, sind alle absolut vertrauensvoll und suchen von sich aus gerne den Kontakt zum Menschen.



Taran

Lange Zeit war Taran der schwerste des Wurfes. Gewichtsmäßig wurde er vor ein paar Tagen von dem langbeinigen Mogon eingeholt, ist aber immer noch das kräftigste Kätzchen. Er ist der ruhende Pol des wuseligen Haufens, nicht jedoch weil er besonders zaghaft ist, sonder weil er nach dem Motto lebt "in der Ruhe liegt die Kraft". Neues wird vom ihm neugierig untersucht und beim ersten Einsatz unseres wirklich lauten Staubsaugers lief er dem Ungetüm ohne Zögern neugierig hinterher. Auch sonst ist er beim Erkunden immer vorneweg.


Senuna

Die elegante Senuna entwickelte sich in den letzten Tagen immer deutlicher zu einem lebhaften und aufgewecktem Katzenmädchen, das besonders ausdauernd hinter dem Federspiel der Katzenangel hinterherjagt. Eine Zeit lang schien sie eher zurückhaltend und vorsichtig zu werden, aber davon ist nun nichts mehr zu merken. Wild stürzt sie sich im Spiel auch auf ihre größeren Brüder und kann dabei viel Temperament entwickeln.



Mogon


Unsere Schwarznase Mogon ähnelt äußerlich immer mehr seinem Vater Ghandi: langbeinig, kräftig und unternehmungslustig. Er trägt ein auffallend dunkles Tabby und wirkt von hinten fast völlig schwarz. Auch seine Pfötchen sehen aus wie angerußt. Hat er ein Spielzeug erobert, wird wild und tief geknurrt und die Beute erst einmal in Sicherheit gebracht.


Belen

Nach wie vor ist Belen der Liebling aller Zweibeiner. Durch seine besonders liebenswerte Art schmust er sich sehr schnell auch in die Herzen von Besuchern. Er ist an allem interessiert, was die Menschen um ihn herum tun und manchmal hat man den Eindruck, als denke, dass er später, wenn er groß ist, auch ein Mensch sein wird.


Noreia

Die wilde Noreia ist das kleinste Kätzchen des Wurfes. Sie ähnelt am meisten ihrer Mutter Kiri und wird einmal ein sehr schönes, volles Fell in warmen Schwarz- und Brauntönen bekommen. Beim Spielen liebt sie schnelle Fang- und Kampfspiele und hat auch keine Bedenken, die Zweibeiner dabei einzubeziehen. Fotografiert werden findet sie langweilig und jede Fotosession ist für sie eine Gelegenheit, den Zweibeiner zu zeigen, auf welche verrückten Ideen ein Kätzchen so kommen kann. Deshalb ist es gar nicht so einfach, von ihr Bilder zu bekommen, auf denen sie ein halbweg entspanntes Gesicht hat.

Sonntag, 25. Dezember 2011

Wehret den Anfängen



Unser Nachwuchssternchen Nidi ist jetzt ein halbes Jahr alt und eindeutig kein kleines Kätzchen mehr. Optisch ähnelt er immer mehr seiner DLH-Verwandtschaft aus dem Hause Aschemeier. Er hat ein sehr typvolles Profil, Augen und Ohren sitzen an den richtigen Stellen und zeigen eine immer bessere Relation zum Rest. Langsam wächst ihm nun auch ein wunderbar weiches, langes Erwachsenenfell.


Beim Spiel mit ihm merkt man deutlich, dass schon viel Kraft in ihm steckt und er nach Katerart hin und wieder recht grob wird. Das spüren auch die anderen Katzen und seit 1-2 Wochen scheint er keinen Kitten-Bonus mehr zu haben. Da offensichtlich keine der erwachsenen Katzen Lust auf einen größenwahnsinnigen Jungkater hat, wird Nidi nun immer wieder in seine Schranken gewiesen. 


Vor allem Kiri geht mit ihm sehr streng um und erwartet, dass er sich ihr jederzeit unterordnet. Und wehe, er wagt es, mit ihren Kitten im Spiel zu grob zu werden, dann setzt es Backpfeifen. Selbst Leeloo, die Nidi vor einigen Wochen adoptiert hatte, ist ihm gegenüber prinzipiell freundlich, behandelt ihn aber nicht mehr wie ein kleines Kätzchen. Hat sie ihn vor einer Weile noch sehr ausgiebig geputzt und es geduldet, dass er an ihrem Bauch nach Zitzen sucht, leckt sie ihm zwar wohlwollend kurz über den Kopf, aber Aufdringlichkeiten entzieht sie sich schnell.